Spanien
Route Frühling in Kantabri4n

Kantabrisches Gebirge im Frühling

9 Tage Reise / 7-12 Teilnehmer
  • Braunbär
  • Vogelarten im Hochgebirge
  • Orchideen und Blütenpflanzen
  • Schmetterlinge
  • Reptilien und Amphibien

Auf kleinen Spaziergängen und Wanderungen in den Gebirgen und Offenlandschaften Nordspaniens erkunden Sie die außergewöhnlich hohe Biodiversität in sehr schönen, meist nur extensiv genutzten Landschaften mit vielen Blumen, Schmetterlingen, Vögeln und großen Säugetieren, wie den Bären.

Das Kantabrische Gebirge zieht sich parallel zur nordspanischen Atlantikküste von den westlichsten Ausläufern der Pyrenäen im Baskenland bis nach Galicien. Seine höchste Erhebung erreicht das Gebirge mit über 2.600 m im Kalkstock der Picos de Europa – nur 20 km vom Meer entfernt!

Die auf dieser Reise besuchten Gebiete gehören zu den Biodiversitäts-Hotspots in Europa! Sowohl die wilden Landschaftsszenerien in ihrer Ursprünglichkeit als auch die bis in die heutige Zeit oft noch traditionell bewirtschafteten Weiden und Kulturlandschaften bieten auch dem Auge wunderschöne Bilder.

1. Tag

Anreise - Bilbao - Cervera de Pisuerga

Individuelle Anreise (bis 14:00 Uhr) nach Bilbao. Nach Eintreffen aller Teilnehmer werden Sie mit einem Kleinbus nach Cervera de Pisuerga gefahren. Auf dem Weg erhalten Sie bereits einen Eindruck der Landschaften des atlantischen Nordspaniens. Gemeinsames Abendessen und Einführung in die folgenden Tage. (-/-/A)

2. - 5. Tag

Cervera de Pisuerga

An diesen vier Tagen erkunden Sie sehr unterschiedliche Lebensräume. Die Reihenfolge der Exkursionen werden optimal auf die Wetterverhältnisse und die aktuellen Gegebenheiten angepasst!

Ein Tag führt Sie auf die Nordseite des Gebirges. Von Fuente De aus fahren Sie mit der einzigen Seilbahn des Gebietes auf über 1.800 m in den Nationalpark „Picos de Europa“, dem ältesten Spaniens, der vor 100 Jahren aufgrund seiner spektakulären Landschaften und historischen Bedeutung (von hier ging die Reconquista aus - die Wiedereroberung des maurischen Spaniens durch die Christen) gegründet wurde. Auf einem leichten Spaziergang in den Hochlagen werden Sie Gämsen beobachten können und die Chancen, Mauerläufer, Alpenbraunellen, Schneefinken, Bergpieper, Alpendohlen und Alpenkrähen zu sehen, stehen sehr gut.

In den Picos leben wieder einige Bartgeier, auf die Sie natürlich auch achten werden, ebenso wie auf Gänse- und Schmutzgeier sowie die Hochgebirgsflora. Nach dem Picknick fahren Sie am Nachmittag mit der Seilbahn wieder ins Tal und  zurück nach Cervera. Unterwegs lohnt sich der Halt am Pass von Piedrasluengas mit schönem Ausblick auf die Gebirgskette und blühenden Wiesen.

Eine weitere Exkursion führt Sie in die Naturschutzgebiete „Tuerces und Covalagua“ -  Kalkplateaus (Páramos), die in dieser Jahreszeit eine enorme Artenvielfalt an Orchideen, Blütenpflanzen allgemein sowie Schmetterlingen aufweisen. Bizarre, beeindruckende Landschaften werden Sie auf unseren Spaziergängen erfreuen. Wir nehmen uns hier Zeit, um die Schönheit der Landschaft sowie die vielen Pflanzen, Insekten und Vögel zu genießen. Hier ist mit folgenden Vogelarten zu rechnen, u. a. Gänse- und Schmutzgeier, Schlangenadler, Wespenbussard, Stein- und Zwergadler, Wendehals, Wiedehopf, Bienenfresser, mehrere Spechtarten, Baum- und Brachpieper, Heidelerche, Schwarzkehlchen, Steinrötel, Iberien-Zilpzalp, Berglaubsänger, Zaun- und Zippammer, Pirol und vieles mehr.

Eine ausgedehntere Wanderung führt Sie auf einer dritten Exkursion durch ein wunderschönes, felsiges Tal mit großer Blumen- und Schmetterlingsvielfalt. Wiesen, mediterraner Eichenwald, Buchenbestände und schließlich ein Eibenwald mit mächtigen Eiben, deren Alter auf über 800 Jahre geschätzt wird, wechseln sich auf dieser Exkursion ab. Lediglich der Auf- und Abstieg zum Eibenwald (optional) ist mit einer etwas kräftigeren Steigung verbunden, der restliche Weg ist ohne Anstrengung zu begehen.

Der letzte Exkursionstag in dieser Region führt entweder zu einem weiteren Kalkplateau und einem Flusscanyon am jungen Ebrofluss oder dient als Pause zur Vertiefung der bisher besuchten Gebiete. (F/M/A)

6. Tag

Cervera de Pisuerga - Somiedo

Sie verlassen heute die Südseite der Kantabrischen Kordillere und erreichen nach einer abwechslungsreichen Fahrt um die Mittagszeit den Naturpark Somiedo in Asturien, diesmal auf der atlantisch geprägten Nordseite der Gebirgskette. Nach einem Mittagessen und einer Ruhepause begeben wir uns am späten Nachmittag erstmals an einen aussichtsreichen Beobachtungsplatz zur Beobachtung der Braunbären.

7. - 8. Tag

Braunbärenbeobachtung Somiedo

Schwerpunkt dieser beiden Tage ist die Beobachtung von Braunbären. Dieser ehemals über die ganze Iberische Halbinsel verbreitete Großsäuger lebt heute nur noch im Kantabrischen Gebirge in 2 Teilpopulationen mit einigen Hundert Exemplaren.

Wir unternehmen jeweils eine Morgen- und eine Abendexkursion in verschiedene Gebiete. Die Chance dabei Braunbären zu beobachten ist sehr hoch und es muss betont werden, dass die Bären hier niemals angefüttert oder sonst in irgend einer Weise angelockt werden - es sind authentische Wildbeobachtungen bei denen wir natürlich auch herrliche Eindrücke der wilden Landschaften und ihrer sonstigen Tier- und Pflanzenwelt erhalten. So konnten  2018 auch zahlreich Gämsen, Reh- und Rotwild und auch die seltene hier endemische Hasenart Lepus castroviejoi (Ginsterhase) beobachtet werden. Auch Wölfe leben hier, ebenso wie Wildkatzen - doch sind diese beiden Arten im Herbst leichter zu beobachten als im Frühling/Sommer.

9. Tag

Heimreise

Rückfahrt nach Bilbao und Heimreise (ab 14:00 Uhr) oder individuelle Verlängerung. (F/-/-)

Termine und Preise

Gerne vermitteln wir Ihnen passende Flüge zu tagesaktuellen Preisen ab etwa 350 € pro Person.

Start Ende Preis EZ Hinweis
24.05.2024 01.06.2024 2.290 € 220 €

Bei 7-10 Teilnehmern Aufpreis von 150 € pro Person 

Buchen/Reservieren

Eingeschlossene Leistungen

  • ab/bis Bilbao
  • 9 Tage Landprogramm
  • 8 Übernachtungen in kleinen Hotel
  • 8 Frühstück, 8 Mittagessen meist Picknick, 8 Abendessen incl. Wasser & Wein
  • Transfers und Exkursionen laut Programm im Kleinbus
  • Alle Eintrittsgebühren
  • Fahrt mit der Seilbahn in Fuente Dé
  • alle Sondergenehmigungen für die besuchten Gebiete
  • Ortsansässiger Guide
  • Deutsche Reiseleitung ab/bis Bilbao

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Flüge (können vermittelt werden)
  • Getränke und übrige Mahlzeiten
  • Reiseversicherungen
  • Anschlussflüge
  • Bahnfahrkarten
  • Trinkgelder

Zubuchbare Leistungen

Rail & Fly in der 2. Klasse innerhalb Deutschlands für 79 €

Rail & Fly in der 1. Klasse innerhalb Deutschlands für 159 €

AUSWÄRTIGES AMT:

Aktuelle Informationen zu Sicherheit, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, Medizin und mehr unter: www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit

BESTE REISEZEIT:

April bis Oktober für Extremadura und Nordspanien

EINREISE:

EU-Bürger und Bürger der Schweiz benötigen für die Einreise nach Spanien kein Visum. Der Personalausweis bzw. der Reisepass sollten bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

FLUGDAUER:

2 – 5 Stunden

GELD:

Landeswährung: EURO. Eurocard, MasterCard und Visa Card werden in größeren Hotels und Restaurants angenommen.

IMPFUNGEN:

Bei der Einreise direkt aus Europa sind Impfungen nicht vorgeschrieben.

KLIMA:

Das Klima in Spanien ist in diverse Zonen unterteilt. An der Mittelmeerküste, in Südspanien und auf den Balearen herrscht mediterranes Klima: warme bis heiße Sommer, milde Temperaturen von Herbst bis zum Frühjahr. Im Landesinneren, insbesondere in der Hochebene um Madrid, herrscht ozeanisch-kontinentales Klima. Hier gibt es heiße Sommer und empfindlich kalte Winter. Im Norden und Nordwesten herrscht atlantisches Seeklima mit milden Sommern und Wintern.

MOBILTELEFON:

Die Netzabdeckung für Telefon und Internet ist gut. Die Erreichbarkeit, insbesondere in den Gebirgsregionen, kann eingeschränkt sein. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.

NETZSPANNUNG:

Die Netzspannung beträgt 220 Volt, Wechselstrom (50 Hertz). Die Mitnahme eines Adapters ist nicht nötig.

ORTSZEIT:

Kein Unterschied zu unserer Sommer- und Winterzeit.

SPRACHE:

Die Amtssprache ist Spanisch. Es wird verbreitet auch Englisch und teilweise Deutsch gesprochen.

SICHERHEIT:

Von unseren örtlichen Kollegen und Reisegästen, die das Land kürzlich bereist haben, liegen uns keine besonderen Hinweise auf Sicherheitsprobleme vor.

Alle Informationen ohne Gewähr.

Allgemeine Informationen zum Reiseland

Auswärtiges Amt: Aktuelle Informationen zu Sicherheit, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, Medizin und mehr unter: www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit

Beste Reisezeit: April bis Oktober für Extremadura und Nordspanien

Einreise: EU-Bürger und Bürger der Schweiz benötigen für die Einreise nach Spanien kein Visum. Der Personalausweis bzw. der Reisepass sollten bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Flugdauer: 2 – 5  Stunden

Geld: Landeswährung: EURO. Eurocard, MasterCard und Visa Card werden in größeren Hotels und Restaurants angenommen.

Impfungen: Bei der Einreise direkt aus Europa sind Impfungen nicht vorgeschrieben.

Klima: Das Klima in Spanien ist in diverse Zonen unterteilt. An der Mittelmeerküste, in Südspanien und auf den Balearen herrscht mediterranes Klima: warme bis heiße Sommer, milde Temperaturen von Herbst bis zum Frühjahr. Im Landesinneren, insbesondere in der Hochebene um Madrid, herrscht ozeanisch-kontinentales Klima. Hier gibt es heiße Sommer und empfindlich kalte Winter. Im Norden und Nordwesten herrscht atlantisches Seeklima mit milden Sommern und Wintern.

Mobiltelefon: Die Netzabdeckung für Telefon und Internet ist gut. Die Erreichbarkeit, insbesondere in den Gebirgsregionen, kann eingeschränkt sein. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.

Netzspannung: Die Netzspannung beträgt 220 Volt, Wechselstrom (50 Hertz). Die Mitnahme eines Adapters ist nicht nötig.

Ortszeit: Kein Unterschied zu unserer Sommer- und Winterzeit.

Sprache: Die Amtssprache ist Spanisch. Es wird verbreitet auch Englisch und teilweise Deutsch gesprochen.

Sicherheit: Von unseren örtlichen Kollegen und Reisegästen, die das Land kürzlich bereist haben, liegen uns keine besonderen Hinweise auf Sicherheitsprobleme vor.

Alle Informationen ohne Gewähr.

Reiseleitung für Ihren Wunschurlaub

Roberto Cabo

Die Freude und das Interesse an Tieren und der Natur leiten ihn seit seiner Kindheit.

Geboren 1956 in Frankfurt/M. als Sohn deutsch-spanischer Eltern wuchs er in beiden Kulturkreisen auf. Die Vielfalt der Landschaften und ihre Tierwelt faszinieren ihn seit frühester Jugend und sein naturkundliches Interesse galt bald den Schwerpunkten Vogelbeobachtung, mediterrane Flora und Fauna sowie Ökologie und Naturschutz.

Das Studium der Forstwissenschaft in Göttingen sowie natürlich ein permanentes Selbststudium und Interesse in Sachen Natur und Ökologie tragen weiter dazu bei, dass die Naturbeobachtung in ihrer Gesamtheit zum roten Faden in seinem Leben wird.  Daraus entwickeln sich naturkundliche Reiseausarbeitungen und Reiseleitungen im Auftrag spezialisierter Veranstalter sowie Organisationen wie z. B. der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) und dem Institut für Wildbiologie und Jagdkunde der Universität Göttingen.

1990 erschien im BLV-Verlag in München der von ihm verfasste Band "Reiseführer Natur Spanien". Im Herbst 2008 folgt dann im Tecklenborg Verlag eine Neuauflage mit dem Titel „terra NaturReiseführer Spanien“. Das Buch ist überall im Buchhandel erhältlich.