Spanien
Reiseroute Pardelluchs

Pardelluchs und seltene Vogelarten

8 Tage Reise / 5-9 Teilnehmer
  • Beobachtung von Pardelluchsen
  • Beobachtung von Zwergtrappen Balz
  • Beobachtung von Kaiseradler, Rotmilan, Steinkauz
  • Beobachtung von Weißkopf-Ruderenten, Schwarzhalstaucher,...
  • Herbsttermin mit Jungtieren
Pardelluchs @ Antonio-Vigil-de-Quinones
Spanischer-Kaiseradler@Antonio-Vigil-de-Quinones
Zwergtrappe@Antonio-Vigil-de-Qui-ones

Der Pardelluchs, auch Iberischer Luchs genannt, ist eine der seltensten Katzenarten.

Diese sehr besondere Reise erlaubt Ihnen einen exklusiven Zugang zu zwei privaten Fincas mit zusammen ca. 3.200 ha Größe in der nördlichen Sierra Morena (Grenzgebirge zwischen den Regionen La Mancha und Andalusien).

Statt wie bisher und traditionell Einkünfte aus der Jagd auf Kaninchen und Rothühner zu erzielen, haben sich die Besitzer, mit Unterstützung der Regionalregierung, bewusst dazu entschieden, ihr enormes Naturpotential naturverträglicher zu nutzen.

Durch den hohen Kaninchenbestand haben hier mehrere Pardelluchse ihre Reviere, zudem gibt es noch einen guten Brutbestand der ansonsten sehr selten gewordenen Zwergtrappe. Spießflughühner, Spanischer Kaiseradler, Mönchs- und Gänsegeier, Steinkauz und zahlreiche weitere Vogelarten leben hier ungestört.

Sie erhalten Einblicke in diesen Naturreichtum sowohl auf Fahrten und Spaziergängen als auch durch die Ansitzbeobachtung aus diversen Beobachtungshütten (Hides) die im Gelände aufgestellt sind.

Außerdem beobachten Sie Wasser- und Watvogelarten in und um den Nationalpark Tablas de Daimiel (La Mancha) zur Frühlingszeit! 

Auf den beiden Reisen im Frühling 2022 konnten alle Reiseteilnehmer den Pardelluchs gut beobachten - viele durchaus mehrfach!

Für 2023 ist erstmalig ein Herbsttermin geplant. Hier besteht eine gute Wahrscheinlichkeit Jungluchse in Begleitung der Muttertiere zu beobachten. Zudem kann im Herbst der Vogelzug gut beobachtet werden.

1. Tag

Madrid - La Mancha

Ankunft in Madrid (bis 16:00 Uhr), wo Sie erwartet werden. Anschließende Fahrt zum Hotel im Süden der Region La Mancha.  (-/-/A)

2. - 4. Tag

Valdepeñas: Beobachtungen im Gebiet der Fincas

Diese drei Tage sind der ausgiebigen Beobachtung der Pardelluchse gewidmet. Ausgangspunkt der Exkursionen ist ein kleines Hotel südlich von Valdepeñas. Von dort fahren Sie in nur 15 Minuten zu den beiden Fincas. Sie starten früh morgens nach einer Tasse Tee/Kaffee und Keksen (der Frühstücksbeutel ist gepackt für einen späteren Verzehr) zu den verschiedenen Beobachtungshütten, die meist jeweils für 2 Personen ausgelegt sind. Mittags treffen Sie sich zum Picknick bzw. zur Ruhepause im Hotel, bevor Sie am Nachmittag zur erneuten Beobachtung wieder hinausfahren.

Die Pardelluchse kommen häufig zu den Wasserstellen, die vor den Beobachtungshütten eingerichtet wurden. Eine Beobachtungsgarantie kann zwar nicht geben werden. Aber durch den 3-tägigen Aufenthalt, mit der Möglichkeit zu je einem Ansitz am Morgen und am Abend, ist eine hohe Wahrscheinlichkeit für Beobachtungen gegeben! Zumal Pardelluchse dem Menschen gegenüber wenig scheu sind.

Auch mit Zwergtrappen können Sie rechnen, da in dem besuchten Gebiet noch ein guter Brutbestand dieser faszinierenden Vogelart lebt. Im April ist deren Balzzeit, in der die Männchen rufen und springen. Bei Interesse wird Ihr Guide eine mobiles Tarnzelt in der Nähe eines Balzplatzes errichten. 

Auch für die Beobachtung und Fotografie von Greifvögeln, wie Spanischer Kaiseradler, Rotmilan, Mäusebussard oder Steinkauz und zahlreichen Singvögeln können die Beobachtungshütten und Tarnzelte genutzt werden. (F/-/A)

5. Tag

Valdepeñas – Daimiel

Heute verlagern Sie den Standort etwas nach Norden, in das Städtchen Daimiel. Am Nachmittag beobachten Sie an einer nahegelegenen vogelreichen Lagune, an der neben vielen Brutvögeln auch Durchzügler zu erwarten sind.  (F/-/A)

6. - 7. Tag

Nationalpark Tablas de Daimiel

An diesen beiden Tagen sind Beobachtungen im Nationalpark Tablas de Daimiel und an umliegenden Lagunen geplant. Hier kommen in der ansonsten recht trockenen zentralspanischen Landschaft unterirdische Wasseransammlungen an die Erdoberfläche und bilden ein Geflecht von Seen und Feuchtgebieten. Mehrere Reiher- und Entenarten, darunter Weißkopf-Ruderenten, Schwarzhalstaucher, Bart- und Beutelmeisen sowie Limikolen brüten oder rasten hier.

Vorgesehen ist auch der Besuch der riesigen und imposanten Burgruine von Calatrava mit ihrer reichen Blumenvegetation und felsbewohnenden Vogelarten, u. a. Steinsperlinge, Zippammer, Trauersteinschmätzer, Blaumerle, Alpenkrähe, Stein- und Schlangenadler.   (F/-/A)

8. Tag

Nationalpark Tablas de Daimiel – Madrid

Nach dem Frühstück Rücktransfer zum Flughafen nach Madrid (Abflug ab 14:00 Uhr) oder wahlweise individuelle Verlängerung Ihres Aufenthaltes in Spanien.   (F/-/-)

Termine und Preise

Gerne vermitteln wir Ihnen passende Flüge zu tagesaktuellen Preisen ab etwa 350 € pro Person.

Start Ende Preis EZ Hinweis
21.09.2025 28.09.2025 2.490 € 200 €

Deutsche Reiseleitung Roberto Cabo

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Eingeschlossene Leistungen

  • ab/bis Madrid
  • 8 Tage Landprogramm
  • 7 Übernachtungen instilvollen, guten Hotels
  • 7 Frühstück und 7 Abendessen
  • Transfers und Exkursionen laut Programm
  • Gelöndegängige Fahrzeuge auf dem privaten Fincagelände
  • Nutzung der Beoabachtungshütten
  • Alle Eintrittsgebühren
  • Deutsche Reiseleitung ab/bis Madrid

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Flüge (können vermittelt werden)
  • Getränke und übrige Mahlzeiten
  • Reiseversicherungen
  • Anschlussflüge
  • Bahnfahrkarten
  • Trinkgelder

Zubuchbare Leistungen

Rail & Fly in der 2. Klasse innerhalb Deutschlands für 79 €

Rail & Fly in der 1. Klasse innerhalb Deutschlands für 159 €

Die wichtigsten Unterschiede zum Frühling seien kurz erwähnt:

- Im Herbst sind die Temperaturen auf dem Ansitz wärmer und somit angenehmer.

- Es besteht eine gute Wahrscheinlichkeit die Jungluchse des Jahres noch in Begleitung ihrer Muttertiere beobachten zu können!

- Der Vogelzug ist in vollem Gange und es können täglich neue Überraschungen erwartet werden!

Allgemeine Informationen zum Reiseland

Auswärtiges Amt: Aktuelle Informationen zu Sicherheit, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, Medizin und mehr unter: www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit

Beste Reisezeit: April bis Oktober für Extremadura und Nordspanien

Einreise: EU-Bürger und Bürger der Schweiz benötigen für die Einreise nach Spanien kein Visum. Der Personalausweis bzw. der Reisepass sollten bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Flugdauer: 2 – 5  Stunden

Geld: Landeswährung: EURO. Eurocard, MasterCard und Visa Card werden in größeren Hotels und Restaurants angenommen.

Impfungen: Bei der Einreise direkt aus Europa sind Impfungen nicht vorgeschrieben.

Klima: Das Klima in Spanien ist in diverse Zonen unterteilt. An der Mittelmeerküste, in Südspanien und auf den Balearen herrscht mediterranes Klima: warme bis heiße Sommer, milde Temperaturen von Herbst bis zum Frühjahr. Im Landesinneren, insbesondere in der Hochebene um Madrid, herrscht ozeanisch-kontinentales Klima. Hier gibt es heiße Sommer und empfindlich kalte Winter. Im Norden und Nordwesten herrscht atlantisches Seeklima mit milden Sommern und Wintern.

Mobiltelefon: Die Netzabdeckung für Telefon und Internet ist gut. Die Erreichbarkeit, insbesondere in den Gebirgsregionen, kann eingeschränkt sein. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.

Netzspannung: Die Netzspannung beträgt 220 Volt, Wechselstrom (50 Hertz). Die Mitnahme eines Adapters ist nicht nötig.

Ortszeit: Kein Unterschied zu unserer Sommer- und Winterzeit.

Sprache: Die Amtssprache ist Spanisch. Es wird verbreitet auch Englisch und teilweise Deutsch gesprochen.

Sicherheit: Von unseren örtlichen Kollegen und Reisegästen, die das Land kürzlich bereist haben, liegen uns keine besonderen Hinweise auf Sicherheitsprobleme vor.

Alle Informationen ohne Gewähr.

Reiseleitung für Ihren Wunschurlaub

Roberto Cabo

Die Freude und das Interesse an Tieren und der Natur leiten ihn seit seiner Kindheit.

Geboren 1956 in Frankfurt/M. als Sohn deutsch-spanischer Eltern wuchs er in beiden Kulturkreisen auf. Die Vielfalt der Landschaften und ihre Tierwelt faszinieren ihn seit frühester Jugend und sein naturkundliches Interesse galt bald den Schwerpunkten Vogelbeobachtung, mediterrane Flora und Fauna sowie Ökologie und Naturschutz.

Das Studium der Forstwissenschaft in Göttingen sowie natürlich ein permanentes Selbststudium und Interesse in Sachen Natur und Ökologie tragen weiter dazu bei, dass die Naturbeobachtung in ihrer Gesamtheit zum roten Faden in seinem Leben wird.  Daraus entwickeln sich naturkundliche Reiseausarbeitungen und Reiseleitungen im Auftrag spezialisierter Veranstalter sowie Organisationen wie z. B. der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) und dem Institut für Wildbiologie und Jagdkunde der Universität Göttingen.

1990 erschien im BLV-Verlag in München der von ihm verfasste Band "Reiseführer Natur Spanien". Im Herbst 2008 folgt dann im Tecklenborg Verlag eine Neuauflage mit dem Titel „terra NaturReiseführer Spanien“. Das Buch ist überall im Buchhandel erhältlich.