Grands Causses: Orchideen im Roquefort-Land
- Beeindruckende Kalksteinplateaus und Schluchten im Zentralmassiv
- Bis zu 1.500 Pflanzenarten aus dem Alpen- und Mittelmeerraum
- Endemische Orchideentaxa und eindrucksvolle Narzissenbestände
- Vorkommen von Gänse- und Mönchsgeiern
- Eindrücke der geschützten Schäferei und ihrer Schafrassen
Als Land der Orchideen und Geier gelten die Grands Causses im südlichen Zentralmassiv. Sie sind außerdem ein herausragendes Beispiel für eine mediterrane, agro-pastorale Kulturlandschaft und von der UNESCO als Welterbe geschützt. Auf den nährstoffarmen Böden der großen Kalksteinplateaus, die seit Jahrhunderten von Schafen beweidet werden, hat sich eine besondere Pflanzenvielfalt mit zahlreichen endemischen Arten herausgebildet.
Etwa 40 Orchideentaxa werden zur Reisezeit blühen. Sie gedeihen auf Mager- und Feuchtwiesen, auf Halbtrockenrasen, in Kiefern- und Steppeneichenwäldern sowie am Mont Aigoual, dem höchsten Berg der südlichen Cevennen. Eingerahmt werden die Fundorte von großartigen Landschaftspanoramen. Beim Besuch einer Roquefort-Käserei wird die Bedeutung der Schäferei für die Region auch persönlich erlebbar.