Indien

Indien Reisen

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Ein Panzernashorn frisst Pflanzen im dichten Grün eines indischen Waldes
Zwei Personen reiten auf Elefantenrücken durch eine grasbewachsene Landschaft

Reisebausteine – Indien individuell         

BANDHAVGARH

Der Nationalpark in Zentralindien bietet derzeit mit seinem sehr guten Tigerbestand die größte Chance, eine der gestreiften Katzen zu sehen. Dafür werden neben Fahrten in Geländewagen auch Elefantenritte angeboten. Außer Sal-Wald und sumpfigem Grasland gibt es zahlreiche Bambusdickichte. Ein altes Fort und ein Tempel, die das Flachland überragen, sind Zeugen einer frühen Besiedlung. Besonders häufig sind Axis- und Sambarhirsche zu sehen, aber auch Wildschweine, gelegentlich Indische Gazellen und Vierhornantilopen. Daneben gibt es Leoparden, Lippenbären und Rothunde. Häufig sind Rhesusaffen und Languren zu beobachten.

Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2 - 3 Tage / Tiger Den / Tiger Trail / White Tiger Lodge.

CORBETT

Das bekannte Tigerschutzgebiet liegt in den Vorbergen des Himalaya. Es ist eine wildromantische Berglandschaft mit dem sehr schönen Ramangar-Fluss. Das Gelände liegt zwischen 400 m und 1.210 m hoch. Neben Elefanten und Tigern (letztere sind freilich in der dichten Vegetation nur mit Glück zu sehen), gibt es etliche Hirscharten, Wildschweine, Languren und Rhesusaffen, Goldschakale, Sumpfkrokodile und Ganges-Gaviale, mit über 500 Arten auch eine Fülle interessanter Vögel. Höhepunkte von Aufenthalten in Corbett sind Elefantenritte. Anreisen können Sie mit dem Nachtzug im Schlafwagen von Delhi aus.

Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2 - 3 Tage / Quality INN / Dhikalla Forest Lodge / Bijrani Forest Lodge

DUDWHA

Das Tigerschutzgebiet liegt im Norden Indiens im feuchten Tiefland an der Grenze zu Nepal. Es ist ein Rückzugsgebiet für die seltenen Barasingha-Hirsche. In dem sumpfigen Grasland wurden auch wieder Panzernashörner aus Assam angesiedelt. Die Chance, einen der 60 bis 80 Tiger zu sehen, ist sehr gut. Neben einem guten Leoparden-Bestand gibt es auch Rohr- und Fischkatzen, Languren und Rhesusaffen. Unter den über 350 Vogelarten sind vor allem mehr als ein Dutzend Arten von Eulen zu nennen. Außer Fahrten mit Geländefahrzeugen empflehen sind Elefantenritte, ist die Nutzung der Beobachtungstürme zu empfehlen.

Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2- 3 Tage / Forest Lodge

GIR FOREST

Das trockene, hügelige Waldgebiet im Bundesstaat Gujarath ist die letzte Heimat der Indischen Löwen. Der Gesamtbestand beträgt 400 bis 500, so dass die Großkatzen – die sich in einigen Merkmalen von ihren afrikanischen Vettern unterscheiden – fast bei jedem Besuch mit dem Geländewagen zu sehen sind. Durch die Vieh züchtenden Maldharis, die seit Jahrhunderten in ihrem Gebiet leben, sind sie so an Menschen gewöhnt, dass man sich ihnen sogar zu Fuß nähern kann. Daneben gibt es Leoparden und Goldschakale. Hauptbeute – neben den Hausrindern – der Löwen sind Axis- und Sambarhirsche, Nilgauantilopen und Wildschweine, seltener sind Indische Gazellen und Vierhornantilopen. Auch die Vogelwelt ist mit etwa 300 Arten recht gut vertreten.

Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: Birding Lodge / Forest Lodge

KANHA

Das Tigerreservat in Zentralindien ist eines der Gebiete mit den besten Aussichten, die gestreifte Großkatze tatsächlich zu sehen. Neben der Suche mit dem Geländewagen bieten Elefantenritte zu Tigern, die vorher von Rangern lokalisiert wurden, eine fast 100-prozentige Garantie. Der waldreiche, vor allem mit Salbäumen bewachsene Nationalpark hat einige offene Grasflächen, in denen vor allem die zentralindischen Barasinghahirsche zu sehen sind. Axis- und Sambarhirsche sind häufig, auch die mächtigen Gaur-Rinder – die vor allem in Bergwäldern leben, aber morgens und abends zum Weiden auf die Grasflächen kommen – sind mit erfahrenen Führern gut zu beobachten. Leoparden, Goldschakale und Rothunde sind selten anzutreffen. Das Gebiet ist touristisch sehr gut erschlossen.

Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2 - 3 Tage/Wild Chalet/ Krishna Lodge / Forest Lodge

KAZIRANGA

Das sumpfige Gebiet im Brahmaputra-Tal, ein weites Grasland mit flachen Seen, Flussarmen und feuchten, dichten Galeriewäldern hat mit inzwischen wieder mehr als 1000 Tieren den größten überlebenden Bestand an Panzernashörnern. Diese sind von Geländewagen aus zu sehen, aber in erster Linie von Reitelefanten aus, mit denen man überraschend nahe an die gepanzerten Riesen heran kommt. Arnis, die wilden Wasserbüffel, sowie Barasinghahirsche sind häufig auf den Elefantenritten zu sehen, seltener wilde Elefanten oder gar Tiger. Wildschweine und Schweinshirsche sind zahlreich, und natürlich gibt es auch mit über 300 Arten einen sehr guten Vogelstand mit Reihern, Störchen, Gänsen, Adlern und vielen anderen.

Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 4 Tage / Forest Lodge / Bon Habi Lodge.

MANAS NATIONALPARK

Der in den Fußhügeln des Himalaya an der Grenze zum Königreich Bhutan gelegene Manas-Nationalpark, ebenfalls UNESCO-Naturerbe, ist eines der schönsten und vielfältigsten Schutzgebiete der Welt. Landschaftlich wird diese Naturoase von dem Manas Fluß geprägt. Das artenreiche Reservat ist nicht nur wichtig für den Erhalt von Tigern, Elefanten und Nashörnern. Hier leben gleich vier endemische, vom Aussterben bedrohte Tierarten: das Borstenkaninchen, der Goldlangur, Zwergwildschwein
und Assam-Dachschildkröte.

Empfehlenswerter Aufenthalt: 2 - 3 Tage / Manas Maozigendri Jungle Camp

NAGARHOLE

Der Nationalpark am Nordufer des Kabini-Stausees im Bundesstaat Karnataka ist ein sehr gutes Gebiet für Elefanten. Aber auch die mächtigen Gaur-Rinder sind hier relativ leicht und regelmäßig zu beobachten. Neben den „üblichen“ Sambar- und Axishirschen gibt es in dem trockenen Laubwald mit Teak- und Mathibäumen Muntjaks, Wildschweine, einen guten Bestand an Tigern und Leoparden sowie Rothunden und Lippenbären. Außer Fahrten mit Geländefahrzeugen sind solche mit den Booten auf dem Stausee sehr zu empfehlen. Die Beobachtungsmöglichkeiten sind ebenso hervorragend wie die Chancen zu Fotografieren und zu Filmen.

Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2-3 Tage / Kabini River Lodge / B. R. T. Lodge

PENCH

Der Nationalpark liegt in den südlichen, waldreichen Ausläufern der Satpuda-Berge. Dort leben Axis- und Sambarhirsche sowie Nilgauantilopen, vorwiegend im Sommer auch Gaur-Rinder. Goldschakale und Hanuman-Languren sind oft zu sehen. Neben einem guten Tiger-Bestand gibt es auch Leoparden.

PERIYAR

Das Reservat im Süden Indiens ist so gut erschlossen, dass es das beliebteste und meistbesuchte Tigerschutzgebiet ist. Hauptattraktion sind die Schiffsausflüge auf dem Periyar mit guter Möglichkeit zum Beobachten von Wildtieren, insbesondere Elefanten. Wegen der lieblichen Landschaft und dem angenehmen Klima sind in dem Gebiet viele Unterkünfte entstanden. Neben tropischem Shola-Wald gibt es einen feuchten Laubwald sowie Grasland. Neben Tigern – die nur selten zu beobachten sind – gibt es Gaur-Rinder, Sambarhirsche, Wildschweine, Lippenbären und Leoparden. An den Hängen der Westlichen Ghats leben die seltenen schwarzen Nilgiri-Languren und Bartaffen.

Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2 - 3 Tage / Arany Nivas / Wild Coridor

SARISKA

Das Schutzgebiet in den Arvallibergen wurde 1955 als Nationalpark ausgewiesen und 1978 eines der ersten Tigerreservate. Zu diesem Zeitpunkt hatte es noch einen guten Tigerbestand, doch fiel dieser wiederholt Wilderer-Attacken zum Opfer. Als 2004 keine einzige der Großkatzen mehr nachgewiesen werden konnte, siedelte man drei aus Ranthambore stammende Tiger neu an. Acht Jahre später war der Bestand auf fünf erwachsene Tiere plus Jungtiere angewachsen. Im ehemaligen Jagdgebiet des Maharadschas von Alwar, dessen Palast zum Touristenhotel umgewandelt wurde, gibt es außerdem Leoparden, Rohrkatzen, Streifenhyänen und Goldschakale, Axis- und Sambarhirsche, Kammwildschweine, Nilgauantilopen und Indische Gazellen, daneben Hanuman-Languren und Rhesusaffen. Vorherrschend besteht es aus trockenem Laubwald und Dornbuschsavanne. Durch künstliche Wasserstellen entlang der Pisten sind die Beobachtungsmöglichkeiten hier gerade im Winter verhältnismäßig gut.

SUNDARBANS

Dieser Mangrovensumpf mit verzweigten Wasserwegen im Ganges-Delta West-Bengalens (südlich von Calcutta) hat den größten Tigerbestand der Welt – und ist auch für zahlreiche menschliche Todesfälle durch die Großkatzen berüchtigt. Allerdings ist die Chance, bei einer Bootsfahrt in einem der vielen Wasserwege oder Fahrt mit dem Geländewagen einen Tiger zu sehen, denkbar gering. Auch anderen Wildtieren wie Axishirschen, Wildschweinen und Rhesusaffen begegnet man in dem dichten Lebensraum nur selten. So steht bei einem Besuch in Sundarbans in erster Linie das Kennenlernen von Mangroven mit seiner reichen Vogel-, Fisch- und Wassertierwelt im Vordergrund – und das Bewusstsein, ständig vielleicht von einem Tiger gesehen zu werden, ohne ihn selbst zu sehen.

Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkunft: 2 - 3 Tage, Sunderbans Jungle Camp

TADOBA

Das Tigerreservat ist ein Zusammenschluss vom Tadoba NP mit dem Andhari-Reservat. Fast 90 Prozent des Gebietes ist von trockenem tropischen Laubwald, bedeckt. Neben den Tigern gibt es Leoparden, Lippenbären, Streifenhyänen, Goldschakale und Rothunde. Unter den Huftieren sind Axis- und Sambarhirsche am ehesten anzutreffen, aber auch Muntjaks, Gaur-Rinder und Nilgau-Antilopen kann man gelegentlich beobachten. Im Tadoba-See und den anderen Feuchtgebieten gibt es einen guten Bestand an Sumpfkrokodilen.

VELAVADAR

Der Velavadar Nationalpark wurde zum Schutz der Hirschziegenantilopen gegründet. Sein flaches, offenes Grasland bietet aber auch anderen Tierarten wie dem seltenen Indischen Wolf eine Heimat. Daneben durchstreifen Goldschakale und Rohrkatzen das Grasland ebenso wie Nilgauantilopen und Indische Wildschweine. Vogelfreunde werden sich über die als stark gefährdet eingestufte Flaggentrappe freuen, die hier eines der letzten Rückzugsgebiete hat.

Allgemeine Informationen zum Reiseland

Auswärtiges Amt: Aktuelle Informationen zu Sicherheit, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, Medizin und mehr unter: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit

Beste Reisezeit: November bis März

Einreise: EU-Bürger und Bürger der Schweiz benötigen ein Visum.

Flugdauer: 8 - 14 Stunden

Geld:Währung: 1 INR (Indische Rupie) = 100 Paise. Umtausch bei Banken oder offiziellen Wechselstuben. Bargeld in USD oder EURO sind am einfachsten zu wechseln. American Express, Diners Club, Eurocard, MasterCard und Visa werden angenommen. EC/Maestro- Karten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol werden ebenfalls akzeptiert.

Impfungen: Bei der Einreise direkt aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.

Klima: In Indien ist es heiß und tropisch mit regionalen Unterschieden. In den nördlichen Ebenen herrscht ein extremes Klima. Es ist warm im Binnenland von April bis Mitte Juni, aber die Temperaturen fallen im Dezember/Januar nachts bis an den Gefrierpunkt. Rechnen Sie im Winter von Oktober bis März mit Temperaturen zwischen 4 °C nachts und 29 °C tagsüber.

Mobiltelefon: GSM 900 (in und bei größeren Städten).

Netzspannung: 220 Volt, 50 Hz mit starken Spannungsschwankungen. Aufgrund verschiedener Steckerformen sollte ein Universaladapter mitgebracht werden.

Ortszeit: In Indien gibt es keine Sommer-/Winterzeitumstellung. Der Zeitunterschied beträgt während unserer Sommerzeit + 3 ½ Stunden, während unserer Winterzeit + 4 ½ Stunden.

Sprache: Hindi ist die Nationalsprache, aber Englisch ist weit verbreitet.

Sicherheit: Von unseren örtlichen Kollegen und Reisegästen, die das Land kürzlich bereist haben, liegen uns keine besonderen Hinweise auf Sicherheitsprobleme vor. 

Alle Informationen ohne Gewähr.