Peru
Reiseroute Tambopata Regenwald – Peru Naturreise

Tambopata-Regenwald: Aras, Otter und Affen

12 Tage Reise / ab 1 Teilnehmer
  • Amazonas-Regenwald intensiv
  • Besuch der Ara-Lehmlecken
  • Bunte Vogelwelt erkunden
  • Kanutouren & Canopy Tower
  • Englisch sprechende Reiseleitung
Foto-Pirsch im Tambopata-Regenwald zu den Kapuzineraffen
Naturreise zur Ara-Salzlecke im Regenwald von Peru
Auf Bootsfahrt zu Riesenottern im Amazonas-Regenwald
Zimmer in der Tambopata Research Lodge, Peru
Farbenprächtige Käfer fotografieren im Tambopata-Regenwald, Peru
Vögel im Amazonas-Regenwald entdecken
Bootsfahrt auf dem Rio Tambopata – Amazonasgebiet – Peru
Auf Tambopata-Naturreise zur Salzlecke der Papageien

Vielseitige Naturreise im Tambopata-Schutzgebiet mit Tambopata-Forschungsstation

Wer sich für die Geheimnisse und Wunder des Regenwalds interessiert, kann seine Zeit inmitten einer der schönsten und artenreichsten Regenwaldregionen Perus verbringen. Dazu fliegen Sie nach Puerto Maldonado, an den Zusammenfluss des gewaltigen Urwaldstromes Madre de Dios mit dem Tambopata. Von dort gelangen Sie mit dem Boot in das Reservat Tambopata. Von der Posada Amazonas, dem Refugio Amazonas und dem Tambopata Research Center (TRC) aus können Sie das Schutzgebiet erkunden. Alle drei Lodges liegen am Tambopata-Fluss. Posada und Refugio Amazonas erreichen Sie nach ca. einer Stunde Bootsfahrt. Bis zum Tambopata Research Center (TRC) sind es ca. 2,5 Stunden mit dem Boot.

Allein auf einem einzigen Baum wurden 43 Arten von Ameisen gefunden, und auf nur 100 Quadratkilometern bestimmte man 1.200 Arten von Schmetterlingen. Insgesamt bieten die großenteils noch unberührten Gebiete Lebensraum für mehr als 1.200 Pflanzenarten. Über 630 Vogelarten, darunter 32 Arten von Papageien, finden in den Regenwäldern des südöstlichen Peru ihren Lebensraum.

Außerdem leben hier noch seltene Säugetiere wie Flachlandtapire, Riesenotter, Jaguare und Weißbartpekaris sowie Mohrenkaimane. Es ist nicht leicht, diese Tiere im primären Urwald zu entdecken – aber versuchen Sie es einmal mit Zeit und Ruhe.

1. Tag

Abflug

Individueller Flug nach Peru. Lima, die Hauptstadt des südamerikanischen Anden-Staates liegt am Rio Rimac. Das Airporthotel ist fußläufig – nur wenige Meter vom Flughafengebäude entfernt – zu erreichen. Hotel Costa del Sol Wyndham Lima Airport

2. Tag

Lima – Puerto Maldonado – Rio Tambopata

Morgens startet Ihr Flug von Lima nach Puerto Maldonado (Anreise 12:30 Uhr). Die Hauptstadt der Region Madre de Dios liegt im Südosten von Peru – im Amazonas-Regenwald. In Puerto Maldonado steigen Sie in den Bus, halten kurz im Agentur-Büro (u.a. zur Lagerung Übergepäck) und fahren dann weiter zum Bootsanleger (ca. 1 Stunde). Vom Madre de Dios Pier geht es mit dem motorisierten Holzboot flussaufwärts auf dem Rio Tambopata. Die Posada Amazonas erreichen Sie nach ca. einer Stunde Bootsfahrt. Während der etwa einstündigen Bootsfahrt können Sie bereits Scherenschnäbel, Kappen- und Sokoireiher sowie verschiedene Arten von Königsfischern, Schwalben und Fliegenschnäppern sehen.

Die Posada Amazonas ist eine Regenwald-Lodges im traditionellen Baustil der Amazonas-Region. Diese erreichen Sie am Nachmittag. Sie ist Ausgangspunkt für die Unternehmungen der nächsten Tage. Heute können Sie den ca. 40 m hohen Canopy Tower erkunden. Von der Plattform des Aussichtsturms haben Sie einen Blick über den Regenwald. Die Exkursionen geben Ihnen eine Vorstellung von den vorhandenen Möglichkeiten. Sie können an anderen Tagen und zu anderen Tageszeiten durchgeführt werden und sind stets wetterabhängig. Posada Amazonas Lodge (F/-/A)

3. Tag

Posada Amazonas Lodge

Während Ihres Aufenthaltes erkunden Sie die Flora und Fauna der Umgebung – zu Fuß oder mit dem Boot und stets in Begleitung eines fachkundigen Naturführers. So können Sie früh morgens die Lehmwand (Parrot Clay Lick) besuchen, an der Schwarzohr-, Müller- und viele andere Papageien ihren Mineralbedarf decken.
Bei Wanderungen durch den Regenwald werden ökologische Zusammenhänge dieses faszinierenden Lebensraumes vorgestellt. Dabei sind an den Flusshängen die verschiedenen Höhenstufen des Waldes zu sehen, ganz andere Pflanzengesellschaften in einem in der Regenzeit überfluteten Tiefland-Regenwald. Oder Sie starten am späten Nachmittag zu einer gemütlichen Sunset-Cruise auf dem Rio Tambopata. Dabei halten Sie Ausschau nach den Wildtieren, die sich vor Einbruch der Dunkelheit ans Flussufer wagen. Posada Amazonas Lodge (F/M/A)

4. Tag

Posada Amazonas Lodge

Früher Aufbruch zur Lagune Tres Chimbadas. Auf dem See wird eine lange, geruhsame Bootsfahrt durchgeführt, bei der regelmäßig Riesenotter zu sehen sind, aber auch Wasserschildkröten, Hoatzins und viele Wasservögel. Am Nachmittag wird ein Botanischer Garten erkundet, in dem ein einheimischer Führer den vielfältigen Einsatz von Pflanzen in der Medizin, als Nahrung, für Fasern und als Baumaterial erläutert. Abends können Sie im Regenwald noch einmal nach Amphibien und Insekten schauen. Posada Amazonas Lodge (F/M/A)

5. Tag

Posada Amazonas – Refugio Amazonas

Weiterfahrt mit dem Boot zur Refugio Amazonas Lodge. Sie liegt in einem 200 Hektar großen Privatreservat in der Pufferzone des Tambopata-Nationalreservats, was ein Kennenlernen von nahezu unberührter Natur ermöglicht. Nachmittags werden verschiedene Aktivitäten angeboten: Besuch auf dem Canopy Tower, Sunset-Bootsfahrt oder Dschungel-Nachtwanderung. 
Posada Amazonas Lodge (F/M/A)

6. Tag

Refugio Amazonas Lodge

Nach dem Frühstück fahren Sie mit dem Boot und wandern anschließend durch den dichten Jungle bis zur Lehmlecke Parakeet Clay Lick. Diese Steine werden von Papageien und Sittichen benutzt. Versteckt hinter einem Sichtschutz beobachten Sie das Treiben der Sittiche – speziell Braunkopf- und Blauflügelsittiche.
Nur wenige Minuten von der Lodge Refugio Amazonas entfernt, befindet sich ein weitere kleine Lehmklippe (Mammal Clay Lick), die vor allem von Säugetieren genutzt wird. Speziell Weißlippen-Pekaris erscheinen in Herden von fünf bis 20 Tieren, um am späten Vormittag vom mineralhaltigen Stein zu lecken. Die Chance, diese Tiere zu entdecken, liegt bei rund 15 Prozent. Mit Glück sehen Sie auch Hirsche, Guane und Sittiche. Refugio Amazonas Lodge

7. Tag

Refugio Amazonas Lodge – Tambopata

Heute fahren Sie mit einem Picknick-Paket mit dem Boot tiefer in das Reservat. Mit zunehmender Fahrtdauer nehmen die Spuren menschlicher Nutzung ab, und neben einer großen Zahl von Vögeln zeigen sich erstmals Wasserschweine und Kaimane. Sie erreichen das Tambopata Research Center (TRC) am frühen Nachmittag. Nach einer allgemeinen Einweisung unternehmen Sie eine erste Wanderung im Regenwald, um zum Beispiel Brüll- und Springaffen zu sehen. Von einer Baumplattform aus sind viele Vögel der Kronenregion wie Tangaren, Guans und Stirnvögel gut zu beobachten. Tambopata Research Center (TRC) (F/M/A)

8. Tag

Tambopata Research Center

Am frühen Morgen geht es zu einer gut 40 Meter hohen Lehmwand, die von Tausenden von Papageien aus bis zu 15 Arten besucht wird. Bei dieser größten Papageien-Ansammlung der Welt sind bis zu 6 Arten von Aras zu sehen, daneben etliche Amazonen und Sittiche. Erst am späten Vormittag wird die farbenprächtige Schau etwas ruhiger und Sie kehren zum Brunch zurück.

Nach der Stärkung wird eine Regenwald-Wanderung durchgeführt. Der Wald wird auf etwa 200 bis 300 Jahre geschätzt und weist einige riesige Ceiba- und Würgefeigenbäume auf. Nicht selten sind Braunrücken-Tamarine, Totenkopfäffchen und Braune Kapuzineraffen sowie Halsband-Pekaris. Entlang des Pfades werden häufig Spuren von Ozelots, Pumas und Jaguaren gesehen. Diese Katzen allerdings wirklich zu Gesicht zu bekommen ist im dichten Regenwald immer und überall sehr schwierig.

Die Nachmittagswanderung führt auf mehr als 3 Kilometer in die Palmensümpfe, die das ganze Jahr über gerne von Gelbbrust- und Grünflügel-Aras aufgesucht werden. Abends haben Sie die Möglichkeit an einer „Froschwanderung“ teilzunehmen, bei der Sie u. a. große Blombergkröten und Baumfrösche sehen können. Tambopata Research Center (TRC) (F/M/A)

9. Tag

Tambopata Research Center

Vor dem Frühstück sollten Sie noch einmal zur Papageien-Lecke schauen. Danach geht es auf einem Pfad durch zeitweise überfluteten Wald, in dem neben Watvögeln auch einige Säugetiere wie Brüllaffen zu erwarten sind. Nachmittags fahren Sie mit dem Boot zu einer Lagune, wo von einer Beobachtungsplattform aus Hoatzins, Enten, Reiher, aber auch Spechte, Stärlinge und Fliegenschnäpper zu sehen sind. Tambopata Research Center (TRC) (F/M/A)

10. Tag

Tambopata Research Center

Nach dem erneuten Besuch einer Lehmlecke erkunden Sie mit dem Boot einen Seitenarm des Tambopata. Wer Lust hat, kann sein Glück beim Angeln versuchen, andere werden nur die Stille und Beschaulichkeit eines kleinen Regenwaldflusses genießen wollen. Nachmittags Tierbeobachtungen von einem Beobachtungsturm, von dem aus sich ein schöner Blick über den Regenwald bietet. An klaren Tagen sehen Sie bis zu den schneebedeckten Anden. Tambopata Research Center (TRC) (F/M/A)

11. Tag

TRC – Puerto Maldonado – Lima – Rückflug

Früher Transfer vom Tambopata Research Center (Abfahrt ca. 07:00 Uhr) nach Puerto Maldonado. Dort startet der Rückflug (Flug ab ca. 12:00 Uhr möglich) über Lima nach Europa. (F/-/-)

12. Tag

Ankunft

Ankunft am Zielflughafen.

Termine und Preise

Gerne vermitteln wir Ihnen passende Flüge zu tagesaktuellen Preisen ab etwa 1.300 € pro Person.

Die Reisepreise basieren auf dem Umrechnungskurs von 1,05 USD zum Euro.

Start Ende Preis EZ Hinweis
15.05.2025 15.10.2025 3.500 € 990 €


Privatreise anfragen

Eingeschlossene Leistungen

  • 11 Tage Landprogramm
  • 10 Übernachtungen in Doppelzimmern von Hotels, Pousadas und Gästehäusern
  • 10 Frühstück, 8 Mittagessen, 8 Abendessen
  • Alle Transfers
  • Exkursionen im Rahmen des Lodge-Programms mit weiteren internationalen Gästen
  • Alle Eintrittsgebühren
  • Englisch sprechende lokale Reiseleitung ab/bis Puerto Maldonado

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Flüge, die wir Ihnen auf Wunsch im Namen und auf Rechnung der Fluglinien zu tagesaktuell günstigsten Tarifen vermitteln
  • Eventuelle Visagebühren
  • Getränke und übrige Mahlzeiten
  • Fakultative Ausflüge
  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben
  • Reiseversicherungen
  • Rail & Fly innerhalb Deutschlands in der 2. Klasse 90 € (1. Klasse 170 €)

Vorgesehene Unterkünfte

  • Hotel Costa del Sol Wyndham Lima Airport
  • Posada Amazonas Lodge
  • Refugio Amazonas Lodge
  • Tambopata Research Center (TRC)

Zubuchbare Leistungen

Rail & Fly in der 2. Klasse innerhalb Deutschlands für 90 €

Rail & Fly in der 1. Klasse innerhalb Deutschlands für 170 €

Alle Transfers und Ausflüge werden in kleinen Gruppen (max. 10 Personen) zusammen mit weiteren internationalen Gästen durchgeführt. Private Ausflüge sind gegen Aufpreis buchbar.
Die Mitnahme ist auf max.15 kg Gepäck pro Person beschränkt. Übergepäck kann im Büro in Puerto Maldonado gelagert werden.
Der Strom der Lodges wird von Generatoren erzeugt. Die täglichen Strom-Stunden sind morgens, mittags und abends. In den Gemeinschaftsbereichen gibt es Ladestationen, an denen mitgebrachte Geräte aufgeladen werden können.
Fotografen sollten genügen Ersatzbatterien und Speicherkarten mitnehmen.
Die Boote sind ca. sechs Meter lang, die Kanus sind überdacht und verfügen über einen 55 PS-Außenbordmotor.
Die beschriebenen Exkursionen geben eine Vorstellung von den vorhandenen Möglichkeiten. Sie können an anderen Tagen und zu anderen Tageszeiten durchgeführt werden (stets wetterabhängig).
Der Nachweis einer Auslands-Krankenversicherung mit Krankenrücktransport ist obligatorisch.

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
Der gesetzlichen Pflicht für Pauschalreiseveranstalter zur Kundengeldabsicherung kommen wir durch Übergabe eines Sicherungsscheins der R&V Allgemeinen Versicherung AG nach.
Lesen Sie bitte die Infos und Reisebedingungen.

Allgemeine Informationen zum Reiseland

Auswärtiges Amt:Aktuelle Informationen zu Sicherheit, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, Medizin und mehr unter: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit

Beste Reisezeit:  Juni bis September

Einreise:EU-Bürger und Bürger der Schweiz benötigen nur einen Reisepass und kein vorab beantragtes Visum.

Flugdauer: 15 - 19 Stunden

Geld:Währung: 1  PEN (Peruvian Nuevo Sol) = 100 Céntimos. In den Städten Perus wird praktisch überall der US-Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert; in den Touristenzentren häufiger auch der Euro. Banken verlangen hohe Kommissionen, Wechselstuben sind günstiger. MasterCard und VisaCard werden in großen Städten akzeptiert; außerhalb der Hauptstadt weniger. In größeren Städten gibt es Geldautomaten bei denen man mit EC/Maestro-Karten und PIN-Code Geld abheben kann.

Impfungen: Bei der Einreise wird oftmals eine gültige Impfbescheinigung gegen Gelbfieber verlangt..

Klima: Das Klima in Peru wird durch drei unterschiedliche Regionen geprägt: Küste, Gebirge und Regenwald. In der Küstenebene sind die Temperaturen das ganze Jahr über relativ konstant mit ca. 25 °C im Südsommer (Dezember bis März) und 15 °C im Südwinter (Juni bis September). In der Gebirgsregion nehmen die Temperaturen mit der Höhe bis rasch ab. Von Oktober bis April kann es heftig regnen. In Cusco beträgt die Höchsttemperatur konstant um 20 °C; insbesondere in der Trockenzeit (April bis Oktober) fällt das Thermometer in der Nacht regelmäßig unter 0 °C. Die Tage sind dann warm und trocken bei klarem, sonnigem Wetter. Schwere Regenfälle können in der Regenzeit (November bis März) auftreten.
Im Osten gehen die Anden fließend in den Hochregenwald (Nebelwald) über; unterhalb von 700 m schließt sich der Tiefregenwald des Amazonasbeckens an. Hier ist es äußerst heiß und feucht mit einer Jahresmitteltemperatur von 26 °C, während das Klima in höheren Lagen gemäßigter ist. Die Hauptregenzeit dauert von November bis April. Im Gebiet des östlichen Tieflands (Manu, Tambopata) liegen die mittleren Tagestemperaturen im Südwinter bei 24-26 C bei durchgehend hoher Luftfeuchtigkeit.

Mobiltelefon: Triband-Netz, GSM 1900. 

Netzspannung: Die Netzspannung in Peru ist nicht ganz einheitlich; meist beträgt sie 220 Volt, 60 Hz, und Sie benötigen einen Adapter (amerikanische Flachstecker).

Ortszeit: In Peru gibt es keine Umstellung von Sommer- und Winterzeit. Der Zeitunterschied beträgt während unserer Sommerzeit -7 Stunden, während unserer Winterzeit -6 Stunden.

Sprache: Die Amtsprache ist Spanisch.

Sicherheit: Von unseren örtlichen Kollegen und Reisegästen, die das Land kürzlich bereist haben, liegen uns keine besonderen Hinweise auf Sicherheitsprobleme vor. 

Alle Informationen ohne Gewähr.