Central Kalahari Game Reserve
Die mit Sand gefüllte Senke der Kalahari erstreckt sich über 2.500 km vom Regenwald des Kongo bis zum Oranje-Fluss im Süden. Sie nimmt zwei Drittel der Fläche Botswanas ein. Die zentrale Kalahari mit Akazien-Savanne und Buschland fasziniert durch die Anpassungen der Pflanzen und Tiere an diesen extremen Lebensraum. An den wenigen Wasserstellen finden sich recht viele Tiere. Sie wird man besonders im Gebiet um das Deception Valley sehen, das durch Pisten touristisch erschlossen wurde. Tiefer in der Kalahari liegende Gebiete dürfen nur mit spezieller Genehmigung besucht werden.
Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2 Tage / Mobiles Zeltcamp, Deception Valley Lodge.
Chobe-Nationalpark
Der Chobe-Nationalpark wurde 1968 eingerichtet. Vorher war das Gebiet eines der beliebtesten Jagdgebiete für Großwildjäger aus Europa und Nordamerika. Die Wildtiere, vor allem Elefanten, haben sich gut von der Jagd und der sich anschließenden Wilderei erholt, so dass Chobe einer der weltbesten Nationalparks für ihre Beobachtung ist. Neben riesigen Elefantenherden gibt es eine große Fülle von Antilopen zu sehen, darunter Impalas, Kudus, Leier-, Elen-, Pferde- und Rappenantilopen sowie Zebras. Löwen, Tüpfelhyänen und Schabrackenschakale sind häufig zu sehen, nicht selten auch Leoparden, Geparden, Afrikanische Wildhunde.
Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2 – 4 Tage / Elephant Valley Lodge, Chobe Safari Lodge, Chobe Game Lodge, Chobe Chilwero Lodge.
Linyanti-Feuchtgebiet
Wie der Chobe-Nationalpark hat das Linyanti-Gebiet eine große Menge Elefanten. Es ist nicht selten, bis zu 1.000 Rüsselträger an einem Tag zu sehen. Daneben gibt es viele Antilopen (Litschis, Wasserböcke, Elen, Kudus und andere), Warzenschweine, Büffel und eine Fülle an Vögeln. Neben Löwen und Leoparden sind bei Nachtpirschfahrten Buschbabys, Erdferkel und andere nachtaktive Tiere zu entdecken.
Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2 Tage / Komfort Zeltcamps: Chitabe, Duma Tau, Kings Pool, Selinda, Zibadianja.
Moremi Game Reserve
Dieses Reservat ist zweifellos eines der schönsten und interessantesten Naturschutzgebiete im südlichen Afrika. Neben Sümpfen gibt es zeitweise überflutete Ebenen, Inseln und zwei ständig trockene Gebiete. Besonders „Chief’s Island“ hat ausgezeichnete Tierbestände einschließlich der „big five“ (der Jäger!): Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard. Neben einer großen Menge von Antilopen, vor allem Rote Litschis, aber auch Kuhantilopen, Streifengnus, Große Kudus, sind auch Raubtiere wie Schabrackenschakale häufig und Afrikanische Wildhunde regelmäßig zu sehen. Ein wildreiches, großartiges Gebiet für jeden Afrika- und Tierfreund.
Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 3 – 4 Tage / Khwai River Lodge, Camp Moremi, Xakanaxa Zeltcamp, Mombo Camp, Chiefs Camp.
Nxai-Pan und Makgadikgadi
Im Westen des Okavango-Deltas wird Botswana von großen Salzebenen beherrscht, die am Ende der Regenzeit eine große Fülle von Säugetieren und Vögeln aufweisen. Zeitweise gibt es hier Millionen von Zwergflamingos. Aber auch Gnus und Zebras besuchen das Gebiet bei ihren jährlichen Wanderungen. Bemerkenswert und oft von Künstlern in Gemälden festgehalten sind die riesigen Baobab-Bäume in dem Gebiet.
Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 1 Tag / Jacks Camp.
Okavango-Delta
Vom Hochland Angolas aus fließt der Okavango durch den Caprivistreifen Namibias in die Sande der nördlichen Kalahari. Dort breitet er sich aus und versickert in den sandigen Ebenen, nicht ohne vorher eine 16.000 km² große Wildnis von Sümpfen, Kanälen und Inseln zu bilden. Obwohl das Delta recht wildreich ist, sind Säugetiere eher aus der Ferne zu sehen. Bekannt ist das Gebiet eher für seine schöne Wasserlandschaft, seine Vogelwelt - und seine einzigartige Ruhe. Sie ist am besten zu Fuss und mit dem Boot zu genießen.
Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 2 Tage / Xugana Lodge, Pom Pom Komfort Zeltcamp, Camp Okavango, Sanleys Camp, Baines Camp. Mombo Camp, Little Vumbura Camp.
Savuti Channel
Das Savutigebiet befindet sich südlich vom Chobe im Ausläufer des Linyanti. 1980 trocknete der Flusslauf komplett aus und wandelte sich in Grasland. Es wurde nur in Teilgebieten mit künstlichen Wasserstellen versorgt, die von den Tieren gern angenommen wurden. Seit 2008 fließt das Wasser wieder und veränderte die Umgebung nachhaltig. Es bildeten sich großflächige Überschwemmungsebenen und neue Lagunen. Ohne Zweifel zählt das Savutigebiet zu den besten Gebieten für Beobachtungen von Wildtieren.
Empfehlenswerter Aufenthalt und bewährte Unterkünfte: 1 – 2 Tage / Savuti Camp, Savuti Safari Lodge.
Zubuchbare Leistungen
Rail & Fly in der 2. Klasse innerhalb Deutschlands für 79 €
Rail & Fly in der 1. Klasse innerhalb Deutschlands für 159 €
Allgemeine Informationen zum Reiseland
Auswärtiges Amt:Aktuelle Informationen zu Sicherheit, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, Medizin und mehr unter: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit
Beste Reisezeit: Von August bis Oktober ist es trocken, die Tiere kommen zu Wasserstellen. Im Oktober kann es sehr heiß werden! Kgalagadi besser in der kühlen, grünen Zeit von April - Juli.
Einreise:EU-Bürger und Bürger der Schweiz benötigen nur einen Reisepass und kein vorab beantragtes Visum.
Flugdauer: 12 - 15 Stunden
Geld:Währung: 1 BWP (Botswana Pula) = 100 Thebe. Zur Mitnahme eignen sich USD (auch in kleiner Stückelung) in bar, die in den Camps und Lodges akzeptiert werden. MasterCard und Visa können in den meisten Hotels, Lodges und Camps verwendet werden. Einzelheiten erfahren Sie vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Impfungen: Bei der Einreise direkt aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Klima: Es herrscht tropisch-wechselfeuchtes Klima mit einer Regenzeit von November bis März/April und einer ausgeprägten Trockenzeit (Mai bis Oktober). Der wärmste Monat ist der Oktober, in dem die Temperaturen tagsüber schon mal auf über 35°C steigen können. Abends kühlt es etwas ab, bleibt aber warm bis in die Nacht. Nur in den Morgenstunden (bei einer Morgenpirsch) kann es frisch werden.
Mobiltelefon: GSM 900. Der Sende- und Empfangsbereich beschränkt sich auf die städtischen Gebiete. Für diese bestehen in Simbabwe und Sambia Roaming-Verträge mit Mobilfunkgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Fragen Sie bei Ihrem Provider nach.
Netzspannung: Die Netzspannung in den Hotels und Lodges beträgt 220-240 Volt, 50 Hz, und Sie benötigen einen Adapter.
Ortszeit: In Botswana gibt es keine Umstellung von Sommer- und Winterzeit. Der Zeitunterschied beträgt während unserer Winterzeit +1 Stunde; während unserer Sommerzeit herrscht Zeitgleichheit.
Sprache: In Botswana dient Englisch als offizielle Amtssprache und wird überall verstanden.
Sicherheit: Von unseren örtlichen Kollegen und Reisegästen, die das Land kürzlich bereist haben, liegen uns keine besonderen Hinweise auf Sicherheitsprobleme vor.
Alle Informationen ohne Gewähr.